Eine Rohstoffknappheit während des zweiten Weltkriegs stellt die Ingenieure von JURA vor gewaltige Herausforderungen. Sie müssen Produkte so konstruieren, dass sie teilweise aus Metallabschnitten anderer Firmen hergestellt werden können und lernen dabei, vorhandene Rohstoffe optimal zu nutzen. Der verantwortungsvolle, schonende Umgang mit wertvollen Ressourcen brennt sich unauslöschlich in die Firmen-DNA ein.

Importbeschränkungen erhöhen die Nachfrage nach einheimischen Produkten. Dieser Umstand verhilft dem Unternehmen zu stetigem Wachstum. Bietet JURA vor Kriegsausbruch 80 Menschen einen Arbeitsplatz, wächst die Belegschaft bis zum Kriegsende auf rund 400 an. Wegen der Gasrationierung sind Elektrokochplatten gefragter denn je, und JURA stellt diese in riesigen Stückzahlen her.

Die neue Lebensfreude gegen Ende des Jahrzehnts beflügelt den Ideenreichtum. Als Weltneuheit wartet JURA mit dem ersten Regler-Bügeleisen auf, dessen Temperatur sich akkurat der Textilart anpassen lässt.

1949
Die Kleinen wollen der Mutter doch helfen! JURA entwickelt einen Kinderkochherd.

1948
Mittels Drehung am Reguliergriff kann die Temperatur der Stoffart angepasst werden.

1944
Diese edle Kaffeemaschine ist aus vernickeltem Messing, innen verzinnt.

1942
Wegen geringem Stromverbrauch darf der Fußwärmer immer angeschlossen werden.

1941
Die cremefarbige, emaillierte Kochplatte kann sich nicht jeder leisten. Sie kostet  96 Franken; ein stolzer Preis für diese Zeit.

1940
Schneiderinnen erhalten ein auf ihre speziellen Bedürfnisse zugeschnittenes Bügeleisen.